Was ist eine Zielgruppenanalyse ?
Stell dir vor, du sprichst mit deinem Angebot ständig Leute an, die sich gar nicht dafür interessieren. Oder schlimmer: die zwar Interesse haben, aber nie kaufen. Genau das passiert, wenn du deine Zielgruppe nicht genau kennst.
Die Zielgruppenanalyse hilft dir dabei, genau zu verstehen, wer deine idealen Kundinnen und Kunden sind, welche Bedürfnisse sie haben – und wie du sie richtig ansprichst. Ob du als Coach, Webdesignerin, Ernährungsberater oder Handwerker unterwegs bist: Wer seine Zielgruppe präzise kennt, verkauft einfacher, schneller und ohne Umwege.
Du lernst, wie du:
die richtigen Menschen mit deiner Werbung erreichst,
deine Webseite klarer formulierst,
und in Gesprächen schneller überzeugst.
👉 Viele Selbständige machen den Fehler, es allen recht machen zu wollen. Aber: Wenn du alle ansprichst, fühlt sich niemand wirklich gemeint. Eine gute Zielgruppenanalyse sorgt dafür, dass deine Wunschkunden denken: „Das ist genau für mich gemacht!“
Zielgruppendefinition – Wer genau soll bei dir kaufen?
Bevor du Kunden gewinnen kannst, musst du dir über eines im Klaren sein: Wer genau ist eigentlich dein Wunschkunde?
Die Zielgruppendefinition hilft dir dabei, diese Frage zu beantworten. Dabei erstellst du ein klares Bild deiner idealen Kundschaft – sogenannte „Buyer Personas“. Diese helfen dir, besser zu werben, klarer zu kommunizieren und gezielter zu verkaufen.
Typische Merkmale zur Zielgruppendefinition:
Alter: Richtet sich dein Angebot an junge Leute oder eher an Ü40?
Geschlecht: Spielt das Geschlecht eine Rolle – z. B. bei Kosmetik, Coaching oder Mode?
Region: Sprichst du Menschen in Zürich an? Oder eher in ländlichen Gebieten wie dem Thurgau oder dem Wallis?
Beruf & Branche: Arbeitest du mit anderen Selbständigen, oder mit Angestellten?
Interessen & Probleme: Welche Fragen stellen sich deine Kundinnen und Kunden? Welche Ziele verfolgen sie?
👉 Beispiel: Du bist Ernährungscoachin. Dann ist ein klarer Unterschied, ob du Sportler, Menschen mit Allergien oder gestresste Führungskräfte ansprichst. Jede Zielgruppe hat eigene Bedürfnisse – und braucht eine andere Ansprache.
Was ist der Unterschied zwischen Zielgruppendefinition und Zielgruppenanalyse?
Oft werden die beiden Begriffe verwechselt. Dabei ist der Unterschied wichtig:
Zielgruppendefinition | Zielgruppenanalyse |
---|---|
Wer soll idealerweise bei dir kaufen? | Wer kauft wirklich – und warum? |
Theorie, Wunschkunden | Praxis, echte Daten |
Basierend auf Annahmen | Basierend auf Zahlen, Verhalten, Feedback |
Wenn du selbständig bist, startest du meistens mit einer groben Idee deiner Zielgruppe. Doch im Laufe der Zeit merkst du vielleicht: Andere Menschen kaufen bei dir als gedacht. Oder: Es gibt wiederkehrende Einwände, die du besser verstehen willst.
👉 Genau hier setzt die Zielgruppenanalyse an. Sie hilft dir zu prüfen: Passt mein Angebot wirklich zur Zielgruppe? Spreche ich die richtigen Menschen an?
So führst du eine Zielgruppenanalyse Schritt für Schritt durch
Hier findest du eine einfache Anleitung, wie du deine Zielgruppe besser kennenlernst – auch ohne Marketingstudium:
Schritt 1: Daten sammeln
Wer hat bei dir gekauft?
Welche Anfragen bekommst du häufig?
Was sagen deine Google-Bewertungen, E-Mails, Social Media Kommentare?

Schritt 2: Gemeinsamkeiten erkennen
Haben deine Kunden ähnliche Berufe?
Kommen sie aus der gleichen Region?
Haben sie ähnliche Probleme?

Schritt 3: Kunden befragen
Frage deine bestehenden Kunden (per E-Mail oder im Gespräch):
Was hat sie überzeugt?
Was war ihnen wichtig?
Was hat sie vorher abgehalten?

Schritt 4: Inhalte & Angebote anpassen
Nutze das Wissen, um:
deine Webseite besser zu texten,
deine Angebote klarer zu gestalten,
deine Verkaufsgespräche zu optimieren.
👉 Du wirst sehen: Je besser du deine Zielgruppe kennst, desto einfacher wird das Verkaufen.
Welche Methoden gibt es für die Zielgruppenanalyse?
Du musst kein Konzern sein, um deine Zielgruppe systematisch zu analysieren. Hier ein paar einfache Methoden, die du sofort anwenden kannst:
Für Einzelunternehmer & Selbständige:
Google Analytics: Wer besucht deine Seite? Woher kommen die Leute?
Fragen in Social Media: Welche Beiträge bekommen die meisten Reaktionen?
Umfragen via Mail oder Instagram
Kundeninterviews: 10 Minuten Gespräch können Gold wert sein
Bewertungen lesen: Was loben oder kritisieren Kunden?
Für B2B-Angebote (z. B. wenn du Firmenkunden hast):
Branchen, Unternehmensgrösse, Standort
Entscheidungsträger: Mit wem sprichst du – Inhaber, Marketing oder HR?
Kaufverhalten: Projektbasiert oder langfristig?
📌 Extra-Tipp vom Verkaufstrainer: Analysiere nicht nur, wer kauft – sondern auch warum. Das gibt dir echte Verkaufsargumente.
Zielgruppenmarketing: So nutzt du dein Wissen für mehr Erfolg
Nach der Analyse kommt der nächste Schritt: Du richtest dein Marketing gezielt an deine Zielgruppe aus – statt Gieskannenprinzip. Das nennt man Zielgruppenmarketing.
Was heisst das konkret?
Du sprichst auf deiner Webseite genau die Sprache deiner Zielgruppe.
Du schaltest gezielte Anzeigen, z. B. für bestimmte Altersgruppen oder Regionen.
Du entwickelst Angebote, die wirklich gebraucht werden – nicht nur „nice to have“.
Je klarer deine Kommunikation ist, desto eher sagen potenzielle Kunden: „Das passt zu mir – das buche ich.“
Fazit: Mit Zielgruppenanalyse einfacher verkaufen
Als Selbständiger oder Unternehmerin in der Schweiz musst du nicht mehr Werbung machen – sondern besser. Der Schlüssel dazu ist eine klare Zielgruppenanalyse.
Du erkennst, wer deine besten Kunden sind
Du erfährst, was sie wirklich brauchen
Du verkaufst gezielter, effizienter und erfolgreicher
Du willst Unterstützung bei deiner Zielgruppenanalyse?
Ich bin Verkaufstrainer mit Fokus auf Selbständige in der Schweiz. Gemeinsam analysieren wir deine Zielgruppe, schärfen deine Verkaufsargumente – und steigern deinen Umsatz.
Über uns
Schon als Fussballtorhüter war mir klar: Auf dieser Position kann es nur eine Nummer 1 geben.
Diese Mentalität begleitet mich bis heute – denn auch im Verkauf erhält meist nur einer den Auftrag.
Die entscheidende Frage für mich war: Wie kann ich den Kunden für mich überzeugen, obwohl meine Konkurrenz günstigere Preise bietet?
Als Kundenberater in einer Schweizer Bank stand ich erneut vor dieser Herausforderung. Eigenheimfinanzierungen wirken auf den ersten Blick austauschbar. Oft entscheidet – bei Preisunterschieden bis zu 50 % – allein der Preis.
Trotz hohem Beratungsaufwand wurde ich oft nur zweiter Sieger. Gleichzeitig gab es Kunden, die bereit waren, bei uns mehr zu bezahlen. Was machte den Unterschied?
Der Unterschied war das Vertrauen. Es reicht heute nicht mehr aus, wenn Kunden mir und dem Mitbewerber gleichermassen vertrauen. Gerade bei wichtigen Themen sind Kunden bereit, mehr zu bezahlen, wenn sie einem Anbieter mehr Vertrauen als dem anderen.
Daraus entwickelte ich das 10-Stufen-Konzept: Mehr Vertrauen = Höhere Preise – von der ersten Kontaktaufnahme am Telefon bis zur Preisverhandlung. Das klare Ziel: Wie gelingt es, dass Kunden mir mehr vertrauen als meinen Mitbewerbern?
Was mit internen Trainings für meine Bankkollegen begann, weitete sich schnell branchenübergreifend auf die gesamte Schweiz aus. Heute setzen zahlreiche Schweizer Konzerne und KMU auf das Konzept – weil es exakt auf die Besonderheiten des Schweizer Marktes abgestimmt ist.