Erfolgreich verkaufen beginnt mit den richtigen Fragen
Die Kunst im Verkauf liegt weniger im Reden – sondern im Fragen. Gerade in der Schweiz, wo Kunden besonders gut vorbereitet und anspruchsvoll sind, entscheiden kluge Fragen über den Verlauf eines Verkaufsgesprächs.
Dieser Beitrag zeigt Ihnen die 7 stärksten Fragen im Verkaufsgespräch, die Verkäuferinnen und Verkäufer in der Schweiz nutzen können, um:
Bedürfnisse gezielt zu erkennen
Einwände frühzeitig zu verstehen
Abschlüsse effizienter einzuleiten
Jede Frage ist ein Werkzeug, um die Gesprächsführung zu verbessern – ob im B2B oder B2C. Wer Fragen richtig stellt, baut Vertrauen auf und führt Kunden zum Abschluss, ohne zu drängen.
Was ist Ihnen bei einer Lösung besonders wichtig?
Diese Frage öffnet die Tür zu den wahren Beweggründen des Kunden. Statt direkt über das eigene Produkt zu sprechen, rücken Sie den Kunden in den Fokus.
Typische Antworten liefern Einblick in Prioritäten wie Qualität, Budget, Geschwindigkeit oder Nachhaltigkeit.
💡 Tipp aus der Praxis:
Notieren Sie sich die Kernbegriffe der Antwort und greifen Sie diese später im Gespräch gezielt wieder auf.
In einem gezielten Verkaufstraining lernen die Teilnehmenden, wie sie mit dieser Frage nicht nur Informationen sammeln, sondern auch die Gesprächsführung übernehmen – ohne aufdringlich zu wirken.
Wie sieht für Sie der ideale Ablauf einer Zusammenarbeit aus?
Diese Frage signalisiert dem Kunden, dass Sie nicht nur verkaufen, sondern auch liefern wollen – und zwar so, wie es für ihn passt.
Sie hilft auch, Missverständnisse im Verkaufsprozess zu vermeiden. Sie erfahren:
Entscheidungsprozesse
Zeitpläne
Erwartete Meilensteine
💡 Praxis-Tipp:
Nutzen Sie diese Informationen, um Ihren Vertriebsprozess darauf abzustimmen. Kunden fühlen sich so verstanden und ernst genommen.
Was hat Sie bisher davon abgehalten, eine Entscheidung zu treffen?
Diese Frage ist mutig – aber sie zahlt sich aus. Statt auf Einwände zu warten, holen Sie sie proaktiv an die Oberfläche.
Kunden in der Schweiz schätzen Offenheit. Diese Frage zeigt, dass Sie Einwände nicht fürchten – sondern verstehen wollen.
💡 Praxis-Tipp:
Reagieren Sie nie defensiv auf die Antwort. Bedanken Sie sich stattdessen für die Offenheit und gehen Sie konstruktiv darauf ein.
Wie messen Sie den Erfolg dieses Projekts?
Mit dieser Frage erfahren Sie, was der Kunde als Erfolg betrachtet. Ist es Kosteneinsparung? Mehr Effizienz? Bessere Kundenzufriedenheit?
Diese Information ist Gold wert – denn Sie können Ihr Angebot nun exakt auf diese Kriterien zuschneiden.
💡 Praxis-Tipp:
Formulieren Sie im späteren Gespräch Ihren Nutzen exakt so, wie der Kunde Erfolg definiert hat.
Wer ist neben Ihnen noch in die Entscheidungsfindung eingebunden?
Gerade im B2B-Bereich ist es wichtig, den Buying Center Entwicklungen im Buying Center: Zukunftsfähige Beschaffungsstrategien zu kennen. Diese Frage hilft Ihnen, die richtigen Personen ins Boot zu holen, ohne den aktuellen Gesprächspartner zu übergehen.
In der Schweiz ist es oft ein sensibles Thema – formulieren Sie daher immer respektvoll.
💡 Praxis-Tipp:
Nutzen Sie die Antwort, um weitere Termine mit den relevanten Personen zu vereinbaren.
Wann wäre für Sie der beste Zeitpunkt für den Start?
Diese Frage ist ein sanfter Einstieg in den Abschluss. Sie signalisiert, dass Sie den nächsten Schritt planen – ohne zu drängen.
Die Antwort verrät Ihnen, wie ernsthaft der Kunde interessiert ist und welche nächsten Schritte sinnvoll sind.
💡 Praxis-Tipp:
Nutzen Sie die Antwort, um konkrete Angebote oder Massnahmen zu platzieren.
Fazit: Fragen öffnen Türen – in der Schweiz besonders
Die richtigen Fragen machen den Unterschied. Nutzen Sie diese sieben Fragen, um Ihre Gesprächsführung zu optimieren und mehr Abschlüsse zu erzielen.
Wer seine Kunden versteht, verkauft nicht nur mehr – er baut auch langfristige Beziehungen auf.

Die 10 häufigsten Vor – und Einwände der Schweiz mit Formulierungsbeispielen
jetzt herunterladenÜber Tim Steininger
Nach seiner Zeit in der Finanzbranche begann Tim Steininger bereits mit 25 Jahren, einige der grössten Konzerne der Schweiz im Verkauf zu trainieren. Aufgrund seines jungen Alters begegneten ihm erfahrene Verkaufsteams zunächst mit Zurückhaltung und Skepsis.
Er erkannte schnell: Respekt und Glaubwürdigkeit gewinnt man nicht durch Seminartheorie – sondern durch nachweisbare Ergebnisse in der Praxis.
So wurde es zu seinem Markenzeichen, in seinen Trainings live zum Telefon zu greifen und jede Methode direkt bei echten Kunden anzuwenden. Der Erfolg gab ihm recht – und überzeugte auch die grössten Zweifler.
Bis heute folgen alle Trainings genau diesem Prinzip: keine Floskeln, keine Standardlösungen – sondern praxiserprobte, auf den Schweizer Markt abgestimmte Gesprächsstrategien, die Ergebnisse bringen.